Eintracht Frankfurt
kann wichtige Spieler an den Verein binden und halten. Am Geld kann das nicht liegen. Offensichtlich spielen andere Faktoren eine Rolle.
Sebastian Rode wird die Frankfurter Eintracht verlassen. In einem Jahr. Das ist mehr oder weniger normal, da angeblich ein Angebot vom FC Bayern München vorliegt.
Nicht normal ist viel mehr, dass es Eintracht Frankfurt gelungen ist, zwei ähnlich begehrte Leistungsträger zu halten, obwohl sie den Verein mittels Ausstiegsklauseln zu einem Schnäppchenpreis hätten verlassen können. Pirmin Schwegler und Sebastian Jung haben sich zur Eintracht bekannt. Das ist bemerkenswert.
Für die Eintracht kann es ein wichtiges Signal sein, dass Kapitän Schwegler den Verlockungen des Geldes widerstehen konnte.
Der Schweizer ist eine wichtige Identifikationsfigur bei der Eintracht, er ist unverzichtbar, auch außerhalb des Platzes.
Dass er bleibt, ist ein Indiz für den besonderen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, für Werte wie Kameradschaft und Teamgeist.
Es fällt offenbar nicht leicht, diesen Klub zu verlassen, zumal jetzt ja auch die (europäische) Perspektive stimmt.
Ist es ein Zufall, dass in Frankfurt
die Profis im Schnitt 4,7 Jahre spielen? Nur in Gladbach
sind sie noch treuer (4,8).
Und vielleicht denkt manch umworbener Eintracht-Spieler an das sportliche Schicksal von Patrick Ochs und Marco Russ, die nach ihrem Weggang aus Frankfurt fürchterlich auf die Nase fielen. Interessant am Rande: Russ blühte erst wieder auf, seit er wieder in Frankfurt ist.
Also wird mal wieder klar ...
Nur die SGE !