Als Geisterspiele werden Fußballspiele bezeichnet, die aufgrund von Sanktionen ohne Publikum ausgetragen werden müssen.
In Anlehnung an die „echten“ Geisterspiele werden gelegentlich auch höherklassige Spiele mit nur sehr geringem Zuschauerzuspruch scherzhaft als Geisterspiele bezeichnet.
Bei einem Geisterspiel wird lediglich Spielern, Betreuern, Vereinsoffiziellen sowie Medienvertretern Zutritt zum Stadion gewährt, die Zuschauerränge bleiben leer. Einer solchen Maßnahme geht in der Regel ein Fehlverhalten der Anhänger des gastgebenden Vereins bei einem früheren Spiel voraus. Die Ansetzung eines Geisterspiels hat für den Heimverein eine Einnahmeeinbuße aufgrund der ausbleibenden Eintrittsgelder zur Folge und ist daher neben der Androhung von Geldstrafen oder Punktabzug ein beliebtes und zumeist auch wirksames Druckmittel auf den betroffenen Club.
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